Wie gut, dass man für einen Triathlon so wenig Material braucht, man könnte ja sonst schnell was vergessen…
In genau 7 Tagen ist es soweit, am 30.06. um genau 08:00 wird der Startschuß zu meinem ersten Triathlon ertönen und ich mich daraufhin in den Düsseldorfer Medienhafen stürzen um 750m zu schwimmen, anschließend 19,5 km auf dem Rad zu absolvieren und abschließend nochmal 4.8 km zu laufen.
Letzte Woche Sonntag habe ich die Zeit und das Wetter für eine längere Radausfahrt genutzt, diesmal ging es dabei nicht in den Süden sondern Richtung Hünxe. Trotz Navi habe ich es geschafft mich ein wenig zu verfahren (GPS_Signal war abgerissen und ich bekam keine Ansagen mehr) und hatte am Ende Stolze 96.83 km auf dem Tacho stehen, das ganze habe ich in 3:14:21 absolviert, macht also einen Schnitt von 29,9 km/h, ohne Ampeln wäre da bestimmt ne „3“ vorne gewesen, aber was solls. War auf jeden Fall eine schöne Tour!
Heute war ich dann nochmal schwimmen, das Schwimmen bereitet mir auch noch den meisten Respekt, hier habe ich am meisten aufzuholen. Trotzdem werde ich die 750 m kommenden Sonntag ohne Probleme schaffen, da bin ich sehr zuversichtlich 🙂
Heute hat es mir sehr viel Spaß gemacht & ich freue mich auch echt schon auf kommende Woche!
Man ist das schon wieder lange her mit dem letzten Eintrag, dabei wollte ich doch besser werden was das angeht… Naja, ich fang dann mal an…
Nach der letzten langen Ausfahrt mit Dietmar hat mir mein Knie doch mehr Ärger gemacht als gedacht, es wollte sich in den ersten zwei, drei Tagen nicht wirklich sowas wie eine Kruste bilden und so hat es genässt ohne Ende…
Abgesehen davon ist mein Training nach wie vor sehr unregelmäßig, geradezu eingeschlafen, ich muss endlich mal den Hintern hochkriegen und wieder regelmäßig trainieren (oder mir vielleicht einen Plan schreiben)… Vor allem beim Schwimmen habe ich großen Nachholbedarf, lang ist es nicht mehr bis zu meinem ersten Triathlon am 30.6. in Düsseldorf!
Ja, ich wage es und gebe in Düsseldorf beim T³ Triathlon meine Triathlonpremiere über die Sprintdistanz, mit anderen Worten: Schwimmen 0,75 km | Radfahren 19,5 km | Laufen 4,8 km
Wer Lust hat, an einem Sonntag ab 08:00 an der Strecke zu stehen und mich nach vorne zu klatschen, ist herzlichst dazu eingeladen, alle weiteren Infos gibt es unter http://www.t3-duesseldorf.de .
Auf der Suche nach einen neuen Triathlonverein war ich bisher auch ein paar mal beim Probetraining der total sympathischen, offenen und starken Truppe, wahrscheinlich werden die auch mein neues „zuhause“, mehr wird aber noch nicht verraten. Mit eben dieser Gruppe gab es dann auch mein erstes Koppeltraining, also ein Training bei dem man direkt nach dem Radfahren in die Laufschuhe schlüpft und losrennt, wie in einem Triathlon eben. Wer das noch nie gemacht hat sollte es unbedingt mal ausprobieren, das Gefühl beim loslaufen ist unbeschreiblich und natürlich total ungewohnt!
Wir haben uns unsere Wechselzone aufgebaut und eingerichtet und anschließend mit Liegestützen simuliert, dass wir gerade frisch aus dem Wasser kommen. Man rennt also zum Rad, setzt sich den Helm auf (erst dann darf man das Rad aus dem Ständer nehmen!), schlüpfst in die Schuhe (die Könner machen das natürlich auf dem Rad), schnappt sich sein Rad und rennt los. Sobald man die Wechselzone verlassen steigt man aufs Rad, dreht mit einem Affenzahn die geforderten Kilometer und kommt dann wieder zur Wechselzone. Vor der Wechselzone springt man dann vom Rad, rennt zu seinem Wechselplatz, stellt das Rad ab, Helm ab, Schuhe aus, Laufschuhe schnell wieder an und ab gehts.
Bei der allerersten Wiederholung bekam ich auf Grund der ungewohnten Doppelbelastung nach 50m sofort Krämpfe in den Wadenmuskulatur, die waren aber auch zum Glück schnell wieder weg. Das schöne am Koppeltraining ist, dass man sowohl Rad als auch Laufen trainiert und zusätzlich direkt auch noch den Wechsel üben kann! Ach ja, es ist übrigens auch ne unglaublich harte Einheit, aber wir wissen ja: Nur die Harten…
Heute stand meine erste richtig große Ausfahrt an, ich hatte mich dazu mit Dietmar zu einer RTF verabredet, die 71 km Runde wollten wir machen. Treffpunkt war Velbert-Neviges hin, ich bin natürlich mit dem Rad hin und hatte deswegen schon 20+ km auf dem Tacho und hatte auch schon 370 HM in den Beinen als ich zum Start der Tour leicht verspätet ankam, Dietmar hatte aber schon Startnummern und Karten (die man sich zwischendurch an Verpflegungsstationen abstempeln lässt) besorgt. Landschaftlich war es echt wunderschön, auch mal in einer Gruppe zu fahren war doch echt cool.
Als wir wieder am Start/Ziel waren stand der Tacho bei knapp über 100 km, ich mache mich dann auf dem Heimweg und am Ende sind es dann 129,31 km in 5:07:22 geworden, macht einen Schnitt von immer noch 25.2 km/h und das bei über 1200 Höhenmetern…
Meine Oberschenkel fühlen sich echt matschig an, wie nach einem Marathon irgendwie, die kennen das halt noch nicht, Kurz vor meiner Wohnung bin ich schnell in einen Kiosk keingesprungen und habe mir nein Twix, Mars, Snicker & Nuts gekauft, die habe ich mir sowas von verdient (abgesehen davon haben wir auf der Tour leider auch nicht so viel Verpflegung bekommen weil wir so spät dran waren und schon viel vergriffen war). Ach ja, an der rechten Wade habe ich ne neue Macke weil ich an den Zähnen der Kurbel hängengeblieben bin und beim anhalten bin ich wieder auf mein Knie gefallen was natürlich wieder aufgeplatzt ist… :-/
Vielen Dank auf jeden Fall an Dietmar, war bestimmt nicht die letzte gemeinsame Tour und auch ein Dank an Matt für den Tipp mit der RTF 🙂
Hier noch ein paar Fotos, ich muss jetzt die Beine hochlegen. Ach ja, ein wenig Radfahrerbräune (Trickotabdruck deluxe!) habe ich auch abbekommen, yeah!
Am 1.5. sollte ich nur ne kurze Ausfahrt machen und bin dabei dann auch noch gestürzt. Ich Idiot bin beim abbiegen in Straßenbahnschienen stecken geblieben und wurde unsanft von 30 km/h auf 0 gebremst, mein Knie spielte dabei Prellbock. Ergebnis war ne Schürfwunde und Prellung, ansonsten hatte ich sehr viel Glück denn mehr ist nicht passiert.
Heute musste ich einfach das Wetter nutzen und bin nochmal ausgefahren, diesmal waren es am Ende 54,59 km in 1:59:32, macht also 24,7 km/h im Schnitt und das ganze bei 491 HM. Danach war ich heute noch laufen, 7,21 km in 38:57, macht also einen Pace von 5:24 min/km. Ganz schön komisches Gefühl nach dem Radfahren noch zu laufen, ich will da tendenziell immer zu schnell loslaufen.
Morgen fahre ich bei einer Radtourenfahrt mit, wahrscheinlich werden es dann etwas mehr als 100km, ich bin mal gespannt was meine Beine dann sagen 🙂
Hier noch ein paar Fotos vom grauen Ruhrgebiet von heute:
Heute gab es dann ENDLICH mal eine Ausfahrt mit dem Renner und es war toll! Von mir aus hatte ich die Runde Essen-Ostviertel -> Stadtwald -> Kettwig -> Ratingen – Hösel -> Heilingenhaus -> Velbert -> Heidhausen -> Werden -> Stadtmitte -> Essen-Ostviertel geplant.
Bei bestem Wetter ging es los, das Foto oben zeigt die Ruhr mit Blick in Essen – Kettwig, danach ging das Spaß dann los, die ersten Berge wollten erklommen werden…
Am Ende waren es dann 61,76 Kilometer in 2:11:45, macht einen Schnitt von 28,1 km/h was bei insgesamt 651 zu erklimmenden Höhenmeter ganz ordentlich ist, ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Mal sehen was die Beine morgen sagen. 😀
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Seit meinem letzten Eintrag ist jede Menge passiert und ich will die Gründe hier nicht ausbreiten, trotzdem will ich euch ein wenig up-to-date halten:
Kurz vor dem Trainingslager habe ich den Entschluss gefasst, weder in Venlo an den Start zu gehen noch mit dem Team Essen’99 ins Trainingslager nach Italien zu fahren. Das „Wieso?“ ist an dieser Stelle vollkommen egal, für mich war es einfach der richtige Entschluss und ich sehe das auch nach wie vor als richtige Entscheidung an. Ich möchte mich bei meinem Trainer Ernst-Peter Berghaus & meiner Trainingsgruppe bedanken, ohne euch wäre das letzte Jahr bestimmt nicht so schön & erfolgreich verlaufen! Die Steigerungen, die ich vor allem dem Training & der Betreuung von Peter zu verdanken habe, wären mir alleine sicherlich nicht geglückt und mit der Gruppe zu trainieren war fordernd, hat gleichzeitig aber auch sehr viel Spaß gemacht. Trotzdem werde ich das Team verlassen und mich nach einem neuen Verein umsehen, bis dahin bin ich erstmal wieder als Einzelkämpfer unterwegs.
Seit dem 19.03 habe ich gar nicht trainiert, zuerst aus privaten Gründen, danach wurde ich von meinem Arzt gestoppt und sportlos mit Krankenschein auf die Couch verbannt, am 13.04. habe ich dann wieder die Laufschuhe geschnürt und eine Runde gewagt. Das Ergebnis war wie erwartet eher ernüchternd, die Form ist zwar nicht gänzlich weg, es wird aber dennoch dauern, bis ich wieder auf dem Stand vom 19.03 bin. Gestern gab es mit schönen 10 x 400m in jeweils 1:36 (4:00 min/km) ein erstes Intervalltraining, diesmal sogar auf einer Tartanbahn.
Auch meine Saisonplanung werde ich umwerfen, Hauptfokus bleiben aber Triathlons, genaueres weiß ich aber noch nicht, hier wird sich sicherlich in den nächsten Tagen & Wochen einiges tun. Da es ja nun auch wirklich Frühling geworden ist, kann ich jetzt endlich auch längere Radausfahrten machen und an meiner Radform arbeiten, nur das schwimmen behandele ich zur Zeit noch sehr sehr stiefmütterlich (nämlich gar nicht), aber auch hier wird sich in den nächsten Wochen einiges tun. Ich werde in Zukunft auch wieder regelmäßiger mein Training dokumentieren, versprochen! Bis dahin wünsche ich euch einen guten Start in den Frühling und seid schön fleißig!
Auch wenn der letzte Blogeintrag schon etwas *hust* her ist ruht mein Training keineswegs!
Nach dem Midwintermarathon in Apeldoorn ging es mit der Vorbereitung auf den ersten Saisonhöhepunkt am 24.3. erst so richtig los.In den folgenden Wochen stieg das Tempo bei den Dauerläufen schon mal ein wenig, Ende Februar wurde ich dann aber nochmal von einer fetten Erkältung böse ausgebremst, zum Glück hatte die eine Woche Laufpause aber keinen allzu großen negativen Effekt auf meine Form.
In den letzten Wochen musste ich lernen, dass ich mehr kann, als ich mir selber zutraue – eine Lektion, die mir mein Trainer und ein Teamkamerad in einer langen und schnellen Einheit beigebracht haben: Je länger die Trainingseinheit wurde, desto mehr zogen die beiden das Tempo an und ich konnte – auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte – ohne größere Probleme mitgehen. Inzwischen fühle ich gut vorbereitet für den Halbmarathon, ich freue mich sogar richtig auf dieses geniale Event! Wer am Sonntag den 24.3. noch nichts vor hat ist natürlich eingeladen nach Venlo zu kommen und dieses Riesenevent als Zuschauer aus der Nähe mitzuerleben!
In der Woche nach dem Wettkampf geht es dann für 10 Tage mit dem Verein nach Cesenatico/Italien ins Trainingslager, auch darauf freue ich mich schon sehr! Da es mein erstes Trainingslager überhaupt ist, habe ich natürlich noch keine wirkliche Ahnung, was mich alles erwartet und wie hart sowas doch ist, ich lasse das einfach mal mehr oder weniger auf mich zukommen… Nach diesem Winter, in dem ich die Sonne doch sehr vermisst habe, freue ich mich einfach, (hoffentlich) in der Sonne trainieren zu können, endlich wieder die kurzen Sportsachen aus dem Schrank holen zu können und viele Kilometer mit dem Rad auf der Straße zu sammeln. So wie ich gehört habe, fahren wir im Trainingslager Teile der Originalstrecken des Giro d’Italia, ein wenig Angst macht mir das schon, die Vorfreude überwiegt aber eindeutig!
Um 10:00 ging es heute am Stadtwald weiter, da keiner von den anderen da war und ich nicht die größte Lust hatte, wieder die ewig gleichen Runden zu laufen, habe ich beschlossen, dass ich erstmal ein kurzer Ausflug von ~6 km wird (sprich 1,5 Runden). Die Sonne hat immer noch schneebedeckten Stadtwald in ein wundervolles Licht getaucht.
6,08 km, 34:50, 5:44/km
Heute ging es zum Start in das Wochenende und quasi auch als Start in die Vorbereitung für den Venlo Halbmarathon auf genau diesen, ich bin einen Trainings-Halbmarathon durch Essen gelaufen. Das letzte Mal, dass ich eine Strecke über 16 km gelaufen bin war im Oktober letzten Jahres, vom Wettkampf letzte Woche wusste ich aber, dass es kein Problem geben würde mit der Distanz. Los ging es in Richtung Uni und dort auf die Bahntrasse Richtung Mülheim. Die ersten, noch asphaltierten Kilometer waren komplett von Schnee und Eis befreit, danach lag zwar noch etwas Schnee, das Laufen war aber kein Problem.
Ich bin die Bahntrasse komplett bis Mülheim durchgelaufen, die Kilometer flogen einfach so dahin und es war klasse. Zwischendurch fiel es leicht zu schneien an, das machte es noch ein wenig schöner. Am Ende der Trasse bin ich dann auf das nächste Stück Trasse gewechselt, ab hier ging es dann am Rhein-Ruhr-Zentrum vorbei und weiter Richtung Gruga, wo einen ja dann auch noch ein absolutes Highlight der Strecke erwartet, hier steht nämlich das Ronald McDonald Hundertwasser Haus.
Das Hundertwasserhaus der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung ist ein Zuhause auf Zeit für die Familien schwer kranker Kinder, die im benachbarten Universitäts-Klinikum behandelt werden. Die Familien können hier einige Zeit leben, um sich vom belastenden Klinikalltag zu erholen. Dass Nähe den Heilungsprozess fördert, konnte inzwischen wissenschaftlich belegt werden.
Quelle: http://www.grugapark.de/hundertwasserhaus.html
Danach geht es erstmal ein längeres Stück bergab, ich habe an da dann das Tempo auch angezogen, ich wollte gegen Ende einfach nochmal etwas schneller werden und „negativ-splitten“ um so noch ein wenig Tempohärte zu entwickeln.
Nach 21.1 km war ich dann auch wieder zuhause und fühlte mich immer noch gut, auch wenn die letzten Kilometer mit unter 5 min/km gelaufen war. Ich bin halt einfach noch nicht daran gewöhnt, dass ich im letzten Jahr ein neues Level erreicht habe, meinem Trainer Peter Berghaus sei Dank.
21.1 km, 1:59:33, 5:40 min/km
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