Ergometersession

15.08 km, 30:44, 29,4 km/h im Schnitt.

Es hat Spaß gemacht. Das schöne am Ergometer ist, dass ich keinerlei Schmerzen habe und langsam meine Kondition wieder verbessern kann. Auch das normale „gehen“ geht immer besser, die Schmerzen werden weniger und ich freue mich schon darauf, wenn ich endlich im neuen Jahr zur Physiotherapie gehen kann um dann möglichst bald wieder auf der Straße zu sein.

Wieder da…

So, nochmal allen frohe Weihnachten, ich hoffe ihr habt alle schön gefeiert und es euch gut gehen lassen.

Erstmal hat mir das Christkind einen Garmin Forerunner 305 geschenkt, damit ich dann im neuen Jahr voll angreifen kann. Vielen Dank an meine Eltern dafür. Von meinem Bruder habe ich noch einen Gutschein für Sportcheck bekommen, neu einkleiden kann ich mich dann also auch (ne Lauftight wird es wohl werden).

Da meine Eltern jetzt ein Ergometer haben, musste ich das heute mal auspobieren und es funktioniert auch ohne Schmerzen sehr gut. 40 Minuten habe ich heute also gestrampelt, ganz schön anstrengend für das rechte Bein. Natürlich habe ich dabei auch meinen Forerunner ausprobiert, Statistiken sind einfach toll. Es war einfach super wieder Sport machen zu können, ich freue mich auf das nächste Jahr.

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage mit den Lieben. Lasst euch reich beschenken und esst nicht ganz so viel 😉

Der Gips ist ab

Das wichtigste zuerst: Der Gips ist ab! Ich war heute nochmal im Krankenhaus und der nette Dr. Hussein, welcher mich schon damals wegen meines Patellasehnenrisses behandelt hat, meinte, dass nach fast fünf Wochen der Gips endlich abkommt. Ich bin zwar noch bis zum dritten einschließlich weiter krank geschrieben, muss aber auch erstmal wieder lernen richtig zu laufen, meine Bänder, Sehnen, Kapsel und Muskeln sind das nach den 5 Wochen nicht mehr gewohnt. Ich habe außerdem 6 Sitzungen beim Physiotherapeuten verschrieben bekommen, damit das auch alles wieder wunderbar funktioniert. Sobald die abgeschlossen sind darf ich auch endlich wieder laufen gehen! Jetzt freue ich mich erstmal auf Weihnachten bei meinen Eltern und meinem Bruder und werde danach geduldig abwarten, bis ich wieder voll angreifen kann.

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Sometimes the moments that challenge us the most define us

Deena Kastor – U.S. Record Holder in Marathon, Half-Marathon, 15K & 5K distance

Neue Wintermode

Heute morgen war mal wieder ein Arzttermin. Der Arzt meinte, dass ich ab sofort den Fuß, soweit es geht und auf jeden Fall weiter mit Gehhilfen, belasten soll, deswegen habe ich jetzt einen tollen „Schuh“ bekommen.

2010-12-20_09

Am Donnerstag habe ich dann nochmal einen Termin im Klinikum, falls ich bis dahin bei den Belastungen keine Schmerzen mehr habe, kommt der Gips ab. Ich hoffe doch sehr, dass ich ohne Gips unterm Weihnachtsbaum hocken kann. Auftreten und belasten ist nach 4 Wochen mit Gips auf jeden Fall ein sehr komisches Gefühl, es kribbelt in etwa so, als ob der Fuß „eingeschlafen“ ist. Ich hoffe auf jeden Fall, dass alles gut geht.

Statistiken (oder: Wie rechne ich mir alles schön)

Ich habe heute mal meinen BMI berechnet. Ich habe einen BMI von 31,5 und bin damit stark übergewichtig was ehrlich gesagt nichts neues für mich ist. Da ich mich ja immer am 1. und 15. eines Monats wiege und die Zahlen festhalte, habe ich mal ein paar Hochrechnungen angestellt, wie es mit meinem Abnehmen weiter gehen wird. Natürlich weiß ich, dass diese Hochrechnungen absoluter Quatsch sind, aber die Zahlen sind recht interessant, weshalb ich ein paar der Zahlen mal hier festhalten möchte:

Um laut BMI nicht mehr stark übergewichtig zu sein sondern nur noch übergewichtig, muss man einen BMI von 30 haben. Der BMI berechnet sich, indem man sein Gewicht durch seine Körpergröße in Metern zum Quadrat teilt. Also Gewicht / Größe². Um bei meiner Größe von 185 cm einen BMI von 30 zu erreichen, muss ich 102,675 kg wiegen, es fehlen also noch 5,025 kg. Laut BMI ist man ab einem BMI von 25 normal-gewichtig, bei mir würde das ein Gewicht von 85,5626 kg bedeuten, um die obere Grenze des „Normalgewichtes“ zu erreichen, also noch 22,1375 kg die ich abnehmen müsste. Um bei einem BMI von 22,5 zu erreichen (die genaue Mitte des Normalgewichtes) sind es dann schon etwas über 30kg die ich abnehmen müsste und würde dann etwa 77kg wiegen. Ich glaube übrigens nicht, dass ich jemals 77 kg werden werde, dafür ist mein Körperbau einfach der falsche und ich würde wahrscheinlich krank aussehen.

Achtung, jetzt kommt der Teil, der absoluter Quatsch ist, da ich davon ausgehe, das mein abnehmen genau so wie bisher linear weitergeht.
Bis jetzt habe ich in 67 Tagen 11,5 kg abgenommen, das macht pro Tag 171,641791 g. Wenn alles so weitergeht wie bisher werde ich den BMI von 30 in 30 Tagen, das Normalgewicht (BMI 25) in 129 Tagen und den BMI von 22,5 in 179 Tagen erreichen. In 628 Tagen bin ich dann komplett weg. 🙂

Noch mehr Spaß: 1 g fett hat 9,3 kcal. Beim Laufen mit einer Pace von 7min/km verbraucht man in einer Minute etwa 13 kcal. Anhand der Zahlen habe ich dann auch mal berechnet, wie lange ich denn Laufen muss um das jeweilige „Ziel“ zu erreichen. Ich setze bei der Berechnung voraus, dass ich ausschließlich pures Fett verbrenne. Bis zum „Übergewicht“ (5,025kg) sind es gerade mal 59,9 Stunden oder auch 2,5 Tage, bis zum Normalgewicht (22,1375) dann schon 264 Stunden (11 Tage) nonstop Laufen und bis zum BMI von 22,5 sind es dann schon 15,25 Tage. Klingt doch realistisch oder?
Natürlich sind die Zahlen wie schon oben gesagt vollkommen Quatsch, trotzdem sind sie unterhaltsam weshalb ich sie hier poste, man kann sich halt alles schön rechnen. 🙂

Wie es mit dem abnehmen weiter geht, kann niemand voraussagen, ich kann nur das mein bestes geben, mich gesund ernähren und weiterhin Sport machen. Früher oder später werde ich dann meine Ziele (nicht die hier) schon erreichen.

15.12.2010 – Wiegen

01. Dezember: 108,5 kg
15. Dezember: 107,7 kg

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Abgenommen: 0,8 kg

Abgenommen insgesamt: 11,5 kg

Butter

Insgesamt habe ich also bisher 46 250g Packungen Butter abgenommen. Unglaublich aber wahr 🙂

The Spirit of the Marathon

http://www.youtube.com/watch?v=0BRSw-B4-2E?wmode=transparent

Sicherlich sind die Gründe, wieso man einen Marathon laufen will genauso zahlreich, wie die Gründe wieso man keinen Marathon laufen will. Falls jemand Interesse hat, einen kleinen Einblick in die Welt und Beweggründe von Marathonläufern zu bekommen, dem lege ich die Dokumentation „The Spirit of the Marathon“ sehr an Herz. Die Dokumentation begleitet verschiedene Läufer (vom Laufanfänger bishin zum Profi) auf ihrem Weg zum Chicagomarathon. Die Dokumentation ist in voller Länge bei Youtube zu finden.

Frustration stellt sich ein

Es gibt Tage an denen man überhaupt nicht aufstehen will und am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen bleiben will, heute ist auf jeden Fall einer dieser Tage. Seit drei Wochen bin ich jetzt verdammt zum nichts und ich bin frustriert. Vor etwas mehr als zwei Monaten wäre ein typischer Samstag ziemlich genau so abgelaufen, wie der heutige Samstag abläuft: „Nichts tun“. Mein Leben hat sich aber geändert und dieser gezwungene Rückfall in die „alten Zeiten“ frustriert mich sehr. Ich will nicht auf der Couch liegen und nichts tun, am liebsten würde ich meine Laufschuhe anziehen und so weit laufen wie meine Füße mich tragen. An nichts denken, einfach nur laufen. Nur der Regen und ich.
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem der Gips abkommt und ich wieder Laufen gehen kann, doch das ganze hat gestern Abend eine unschöne Note bekommen.

Gestern Abend habe ich mich mit Freunden darüber unterhalten, was passiert wenn der Gips ab ist und ich wurde hart auf den Boden der Realität zurück geholt. Mir wurde berichtet, dass es erst nochmal ein paar Tage bis zu zwei Wochen dauern kann, bis man wieder ein normales Gefühl im Fuß hat und normal gehen kann. Mir war zwar klar, dass ich erst im neuen Jahr wieder Laufen kann, aber das Gespräch hat mir einen Tiefschlag verpasst.
Bisher habe ich das alles immer runter gespielt, habe versucht alles zu ignorieren und mir selber eingeredet, dass es nicht lange dauern wird, bis ich wieder voll loslegen kann, auch wenn das zugegebener Maßen eine sehr naive Sicht auf die Dinge ist. Eine Sicht, die ich anscheinend aufgebaut habe, um nicht vollends demotiviert zu sein.

Seit gestern ist mir aber aber klar, dass es genau so nicht sein wird. Selbst wenn am 20. der Gips ab kommt, ist der Knochen nach wie vor nicht vollständig geheilt, dass wird nochmal zwei Wochen dauern. Auto fahren oder normal laufen nach dem 20. kann ich mir erst mal abschminken, da ich den Fuß nicht voll belasten kann, selbst wenn ich es wollte. Meine Muskeln und Sehnen im rechten Bein sind nach den vier Wochen normale Belastungen des Alltags nicht mehr gewohnt und in irgendeiner Art und Weise verkümmert, vielleicht wird auch noch eine Physiotherapie nötig, aber ich bin ja kein Mediziner und spekuliere hier nur. An Lauftraining ist vorerst nicht zu denken. Gestern habe ich das ganze aber nicht vollständig realisiert, erst als ich heute aufgewacht bin war mir das ganze vollkommen klar.

„Wie geht es weiter?“ ist die große Frage, die ich mir heute selber gestellt habe und es ist sehr schwer eine Antwort zu finden. Wenn ich Anfang des nächsten Jahres wieder Laufen können sollte, werde ich wahrscheinlich wieder bei Null beginnen dürfen. Es sind dann noch ca. 4 Wochen bis ich irgendwie 10 km schaffen muss. Unter normalen Voraussetzungen würde ich sagen, dass ich das locker schaffen kann, die Voraussetzungen sind aber nicht normal, ich muss langsam wieder anfangen um nicht sofort wieder eine Verletzung zu riskieren. Meine Muskeln und Sehnen sind keinerlei Belastungen mehr gewöhnt, schon gar nicht meine fast 110 kg 60-90 Minuten am Stück durch die Gegend zu tragen.
Ich habe gerade einfach nur Angst. Ich habe Angst davor, vor mir selbst zu versagen. Ich habe Angst davor, es nicht mehr zu schaffen meine Ziele zu erreichen. Ich habe Angst davor, mich wieder zu verletzen. Ich habe Angst davor, zu viel von mir selber zu erwarten, hinter meinen Erwartungen zurück zu bleiben und die Motivation zu verlieren. Ich habe einfach Angst vor mir selbst zu versagen und ich weiß nicht was ich dagegen tun kann.
Ich sollte einfach alles lockerer angehen und mir mehr Zeit geben wieder auf die Beine zu kommen, aber das würde auch bedeuten, dass ich die Winterlaufserie absagen müsste und das will ich nicht. Die Winterlaufserie ist etwas, auf das ich mich bis jetzt sehr gefreut habe und immer noch sehr freue und ich will erst mal daran festhalten, auch wenn dieses Ziel gerade unerreichbar weit entfernt scheint. Ich werde auf jeden Fall versuchen nicht zu übertreiben, das Laufen wieder langsam anzugehen und mich selber nicht zu überfordern, auch wenn ich jetzt sofort am liebsten eine 13 km Runde um den Baldeneysee drehen würde. Bis dahin muss ich versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich sollte daran denken, was ich bis jetzt erreicht habe. Es muss ja irgendwie weitergehen und ich werde weitermachen.

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