ASV Nike Winterlaufserie – 10 km Wettkampf

Als ich heute morgen aufgewacht bin und gesehen habe, dass der Himmel in einem tollem Blau erstrahlt und die Sonne durch Fenster schien, wusste ich, dass es ein guter Tag wird.

Nachdem ich Tobi abgeholt hatte machten wir uns auf den Weg nach Duisburg, genauer gesagt zur „Schauinsland-Reisen-Arena“, der Heimat des MSV Duisburgs. Ein Parkplatz war schnell gefunden und wir waren kaum aus dem Auto raus, da liefen schon die ersten Läufer des 5 km Wettkampfes an uns vorbei. Alleine von der Anzahl der Starter war ich schon sehr beeidruckt.

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Tobi und ich brauchten noch unsere Startunterlagen, also ging es auf in Richtung Leichtathletikstadion, vorbei am Start. Die Startunterlagen zu bekommen war dank der absolut genialen Organisation des ASV kein Problem und lange warten musste wir auch nicht. Also ging es mit den Startunterlagen zurück zum Auto:

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Kurz vor dem Start stieß Sven zu uns und als wir uns gerade warmmachen wollten gab es die nächste Überraschung: Nicole und Alex standen vor mir und ich war erst ein wenig Platt, freute mich aber riesig! Die beiden hatten sich (genau wie Jennys Eltern) trotz der frostigen Temperaturen um den Gefrierpunkt auf den Weg gemacht um uns zu unterstützen, was sollte also noch passieren?

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Der Start rückte immer näher, also stellten wir uns langsam mal in die Startaufstellung. Vor und hinter uns waren nur Läufer zu sehen, insgesamt sollten knapp 1500 andere mit uns starten.

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Noch schnell ein Foto von uns gemacht und los gings.

Ich wollte das Rennen eigentlich langsam angehen, doch das Adrenalin ließ mich nicht langsamer werden, also startet ich mit einem Pace von 5:08, auch der zweite Kilometer nach weiteren 5:20 absolviert. Meine Herzfrequenz hingegen war noch bei 171, ich fühlte mich auch gut und es war ja Wettkampftag, also weiter in dem Tempo. Kilometer für Kilometer rannte ich mit einer Pace unter 6:00 und erstaunlicherweise rebellierte mein Körper nicht. Meine Herzfrequenz schoß nicht in die Höhe, ich hatte keine Schmerzen und alles war gut. Bei Kilometer 7 circa stand auf einmal Simon mit seiner Kamera am Wegesrand und fotografierte mich wie wild, sehr coole Aktion von ihm „mal eben“ vorbei zu kommen. Fotos von ihm werde ich dann später nachreichen. Bei Kilometer 8 war Sven auf einmal vielleicht hundert bis zweihundert Meter vor mir, damit hatte ich nie gerechnet. Auf dem letzten Kilometer wurde das Tempo nochmal auf 5:14 gesteigert und ich sprintete mit erhobenen Armen ins Ziel. Nur 10 Wochen nach meinem Bänderiß und mit gerade mal 2 Wochen Training hatte ich 10 Kilometer absolviert, in einer Zeit die ich mir nicht hätte träumen lassen und ich kann es jetzt immer noch nicht richtig fassen.

10 km, 55:19, 5:31/km

Für heute bin ich einfach nur glücklich.

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