Ich mag den Sommer…
Ich mag den Sommer…
Mittwoch ging es natürlich mit dem Training weiter, der Trainer hatte zu einem gemeinsamen Schwimmtraining geladen doch vorher wollte ich noch eine Runde laufen gehen. Quasi wie aus dem nichts meldete sich der Hochsommer gestern zurück: 30°C und ein blauer & damit wolkenloser Himmel sind aber nicht gerade wie zum laufen gemacht, also musste ein Plan her, wie ich den Lauf und das anschließende Schwimmen ohne Probleme überstehen konnte. Ich entschloss mich dazu am Grugabad zu parken und eine Runde um die Margarethenhöhe durch den Wald zu laufen, hier sind es meist ein paar grad weniger und deutlich angenehmer als auf freiem Feld .
Der Lauf selber war okay, ich war leider etwas zu schnell unterwegs, eigentlich wollte ich ziemlich genau 6:00min/km laufen, ich bin dann aber immer wieder unbewusst schneller geworden. Am Wochenende muss ich unbedingt mal eine langsamere Einheit bei 6:20 min/km einbauen, immer nur Tempo machen ist auf Dauer auch nicht gut.
Danach ging es direkt mit dem Schwimmtraining weiter, da ich bis jetzt beim Schwimmen überhaupt keine Grundlage habe, bedeutet es für mich vor allem, dass ich mich jedes mal quälen muss. Im Grugabad war es angesichts des Wetters und der Sommerferien schon sehr voll, das 50m Sportbecken wird zum Glück von den Horden an Schülern und Jugendlichen gemieden, außerdem sind für die Vereine immer einzelne Bahnen reserviert damit in Ruhe trainiert werden kann. Insgesamt sind es 20 Bahnen also ein ganzer Kilometer geworden, heute tuen mir die Oberschenkel und Brust/Arme weh was aber auch nicht verwunderlich ist, Schwimmen spricht natürlich ganz andere (und meinem Körper scheinbar bisher unbekannte) Muskelgruppen an, die Gewöhnung wird sich also noch etwas hinziehen.
In Zukunft will ich mindestens 2x die Woche ins Wasser steigen und Bahnen machen, 3x die Woche wäre aber mein Ziel. Sobald mein Rad wieder in einem fahrbereiten Zustand ist werde ich auch mit dem Radtraining anfangen (auch wenn es noch kein tolles Rennrad ist; was nicht ist kann ja noch werden) und dann heißt es bald nicht nur „Brandi runs“ sondern „Swim Bike Run Brandi“!
Nach der langen langen Pause geht es jetzt wieder richtig rund bei mir, das Training hat wieder volle Fahrt aufgenommen. Die traurige Erkenntnis ist leider, dass sich die Laufpause in meiner Form sehr bemerkbar macht wie man auch in der Grafik sehen kann:
Die schwarze Linie zeigt meine Leistungsfähigkeit: Man kann deutlich erkennen, dass Mitte Juli der VDOT (meine angenäherte Leistungsfähigkeit) auf einmal fällt. Die Grafik stammt übrigens aus meinem Lauftagebuch (runalyze.de) welches in uneingeschränkt empfehlen kann.
Im letzten Monat war eh irgendwie der Wurm, erst der unglückliche Allbaulauf, dann die Krankheit und zu all dem noch private Dinge, ein guter Monat war es für mich nicht.
Gestern gab es dann wieder das erste Training mit dem Verein, diesmal am Stadtwald und nicht auf dem Bahndamm in Frohnhausen. 8km Einlaufen, Bergsprints zur Kraftsteigerung und Lauftechnikschule und nochmal 2 km Auslaufen. Gestern ging das alles schon wieder viel besser als an den paar spärlichen Laufeinheiten zuvor, ich bin auch sehr zuversichtlich, dass die Form schnell wieder kommt. Gleichzeitig werde ich mich jetzt auch vermehrt ums Schwimmen kümmern und hoffentlich bald dann auch ums Radfahren! Triathlon ich komme!
Bevor ich was zum Titel dieses Eintrags sage will ich erst mal kurz von der wunderbaren Einheit am Freitag berichten:
Ich hatte Lust auf eine Seerunde, die letzte liegt ja jetzt auch schon wieder etwas zurück, also habe ich einfach mal bei Facebook gefragt, ob nicht Abends jemand mitlaufen will und Alex hatte Lust und Zeit, super sowas!
Wir haben uns dann um19.00 am Regattaturm getroffen und haben uns auf den Weg gemacht, wie meistens zuerst über Südufer, ich mag die Runde gegen den Uhrzeigersinn irgendwie mehr…
Für Alex war die Runde vom Tempo her eher sehr locker, für mich war es mit einer Pace um die 5:25 ein astreiner Tempodauerlauf, trotzdem haben wir uns die ganze Zeit unterhalten. Auf den letzten paar hundert Metern gab es dann nochmal einen Wolkenbruch der uns komplett durchnässte, so ist das halt in der ersten Hälfte des Deutschen Sommers. Zum Glück hatte ich ein Handtuch mitgenommen, so ging es nur noch feucht und nicht mehr klitschnass ins Auto um schnell unter die Dusche zu springen.
Seit letzten Freitag war ich nun schon wieder nicht laufen, diesmal aber nicht aus Motivationsgründen sondern weil ich mal wieder erkältet bin. Dieser Erkältungsmist geht mir dieses Jahr gehörig auf die Nerven, vielleicht bin ich das aber auch selber Schuld: Die Ursache könnte vielleicht das „Open-Window-Phänomen“ sein, deswegen wird Läufern auch empfohlen nach harten Belastungen schnell Kohlenhydrate zu sich zu nehmen um seine Energiereserven aufzufüllen und so das erhöhte Erkältungsrisiko zu minimieren. Durch meine Diät esse ich aber meistens erst ein bis zwei Stunden später etwas um den „Nachbrenneffekt“ der Trainingseinheit auszunutzen, denn auch nach der Aktivität ist der Energiebedarf noch erhöht und besonders viel Energie nehme ich dann auch nicht mehr auf.
Erkältet sein nervt auf jeden Fall enorm, ich will wieder laufen und habe keine Lust wieder meine Form komplett zu verlieren…
Inzwischen geht es mir auch schon besser, bis Samstag werde ich aber trotzdem noch warten…
wir müssen reden!
Ich will gar nicht lange drum herum reden und komme direkt zum Punkt:
An Tagen, an denen man nicht laufen soll oder einfach keine Zeit zum Laufen hat, bist du komplett da und an Tagen, wo Training fest geplant ist und man Laufen „muss“, findet man dich ab und zu überhaupt nicht.
Auch an Tagen wo man viel Zeit hat und Laufen könnte manchst du es meinem Schweinehund manchmal vieeeel zu einfach und gibst klein bei, das geht so nicht.
Erinnere dich doch mal wie es vor 2 Jahren noch war, da habe ich dich nur gefunden, wenn es um die Themen „Couch“, „Essen,“ faullenzen“ und „sich gehen lassen“ ging, beim Thema Sport oder gesunder Ernährung warst du nie anzutreffen. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei, wir beide haben inzwischen einen riesengroßen Sprung nach vorne gemacht, wir haben es gemeinsam sogar geschafft 3x die magischen 42,195 km zu bezwingen!
Gerade in letzter Zeit habe ich mit dir aber ein Problem, du bist leider nicht mehr so präsent wie ich es gerne hätte, lass dich in Zukunft doch mal wieder öfter blicken – wir beiden sind doch ein gutes Team im Bezwingen unseres größten gemeinsamen Feindes: Dem inneren Schweinehund.
Ich weiß genau, dass du diesen kleinen Zeitgenossen noch weniger leiden kannst als ich und da er in der letzten Woche den ein oder anderen Sieg gegen mich eingefahren hat, schreibe ich auch diesen Brief an dich um uns beide wieder daran zu erinnern wo wir herkommen und wo wir hinwollen!
Gemeinsam schaffen wir alles was wir wollen!
Liebe Grüße,
Sebastian
Mein Samstag stand voll im Zeichen des 2. Allbaulaufes in Essen-Altendorf, schon um kurz nach 9 traf ich an der Rüsselstraße ein um tatkräftig beim Aufbau und den Vorbereitungen für den Allbaulauf mitzuhelfen. Die Organisation und die Durchführung einer solchen Veranstaltung sind eine echt stressige und arbeitsintensive Angelegenheit, trotzdem hat es sich mehr als gelohnt: Mit über 490 Startern war die Veranstaltung ein voller Erfolg, vor allem die große Anzahl an Nachwuchsstartern in der Bambiniklasse und dem Schülerlauf C/D (110 Starter!) freuen uns als Verein sehr! Die ganze Arbeit lohnt sich einfach sehr wenn man in so viele lächelnde Kindergesichter schauen kann und generell so viel positives Feedback mitnehmen kann. Mehr „offizielles“ gibt es hier auf der Vereinshomepage, ich will nun näher auf meinen Start beim 5km Lauf eingehen:
Zu meiner Freunde musste ich dieses mal nicht alleine antreten, Tobi und Alex hatten sich entschlossen mitzulaufen, bei Alex war der Start ja eh geplant (und sein Trainingsplan auch voll auf diesen Tag ausgerichtet), bei Tobi war es eher eine spontanere Entscheidung. Ich hatte mich seit Tagen auf den Start gefreut, ich hatte ja auch große Ziele und wollte quasi auf meiner Hausstrecke meine persönliche Bestzeit angreifen doch irgendwie kam es dann anders:
Abgesehen von Alex und Tobi waren auch noch Nicole und Alex Mutter gekommen um uns anzufeuern, Nicole nahm meine Kamera und wir begaben uns in den Startblock. Alex wollte auf Bestzeit laufen und am Ende eine 18 vorne stehen haben, Tobi wollte sich so lange an mir festbeißen wie es nur geht und ich wollte schneller sein als meine 23:27 aus dem Vorjahr.
Nach dem Start ging es rund, ich lief sofort zügig an und kontrollierte kurz per Blick auf den Forerunner den Pace, mit 4:20 lief ich etwas zu schnell und „bremste“ mich etwas ein, an der Wendemarke lag ich mit 4:30 min/km gut im Schnitt und rief das auch Peter zu der mit Rad an der Wendemarke wartete. Die Luft auf dem Bahndamm war der Hammer, unglaublich warm und schwül, echt sehr sehr unangenehm, auch auf dem Weg um den „See“ wurde es nicht besser.
Auf dem von der Wendemarke Weg zurück war es auf einmal unglaublich hart, ich hatte das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen, meine Bronchien waren wie zugesetzt. Egal, weiter, noch ist alles möglich, den zweiten Kilometer hatte ich in 4:45 absolviert. Als es dann wieder zum Start-/Zielbereich ging musste ich gehen, es ging einfach nicht mehr… Der Puls war noch vollkommen okay, die Beine fühlten sich auch noch gut an aber irgendwie lief es nicht, die Luft war einfach nicht wie gewohnt da… An den Zuschauern vorbeizulaufen pusht einen nochmal ein wenig, Tobi ging nach 2.5 km mit Krämpfen aus dem Rennen,auch für ihn lief es nicht optimal. Auf dem dritten Kilometer ging aber nicht viel und ich ging viel mehr als es mir lieb war… Als ich das erste mal „ging“ war mir natürlich vollkommen klar, dass an eine neue Bestzeit nicht mehr zu denken war, das war zwar schon ein wenig ärgerlich aber mehr als 100% zu geben kann ich auch nicht.
Ich bin den Wettkampf dann irgendwie zu Ende gelaufen, ab und zu nochmal ein kurzes Stück gegangen, die letzten 100m habe ich dann nochmal voll im Sprint zurückgelegt und damit auch noch einen Platz gewonnen, aber auch das sollte egal sein…
Im Ziel stoppte ich meine Zeit bei 25:22, 5:05 min/km, für die Bedingungen heute geht die Zeit in Ordnung denke ich, es kann ja nicht immer alles glatt laufen. Leider gibt es für mich keine offizielle Zeit, ich wurde versehentlich nicht mit gestoppt und tauche auch nicht in den offiziellen Ergebnislisten auf, mir ist es diesmal aber auch ganz egal:
Seit den Mittagsstunden lief ununterbrochen meine Nase, meine Gräserpollenallergie hatte mich eiskalt erwischt und ich hatte keine Allergietabletten mehr… Als Kind hatte ich extreme Probleme mit meiner Allergie und habe mich deshalb über 8 Jahre Hypersensibilisieren lassen, in den letzten Jahren hatte ich auch so gut wie keine Probleme mehr gehabt und dieses Jahr bisher nur Anfang des Frühlings, ich war diesmal richtig überrascht! Ich will das ganze auch nicht als Ausrede auspacken sondern als Erklärung für die mäßige Vorstellung die ich dann abgeliefert habe… Beim nächsten mal läuft es wieder besser und gut ist…
Alex ist übrigens genau 19:00 gelaufen und hat damit sein Ziel genau um eine Sekunde verfehlt, eigentlich wollte er die 18 vorne stehen haben, bei ein paar Grad Celsius weniger hätte er das 100% auch geschafft.
Trotz des misslungenen Laufes war der ganze Tag doch sehr versönlich wenn auch hart und ich fand den ganzen Tag super und freue mich schon auf den Allbaulauf nächstes Jahr!
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Morgen ist es endlich soweit, morgen steht der nächste Wettkampf an, diesmal über 5km! Es findet der 2. Allbaulauf in Essen-Altendorf statt, ein wundervolles Event welches hauptsächlich von unserem Verein mit tatkräftiger Hilfe der Allbau AG organisiert und auch durchgeführt wird.
Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen bei dem Wettkampf an den Start zu gehen und mir ein schönes Rennen über 5 km gegen Alex und Tobi zu liefern.
Wer Zeit und Lust hat darf gerne vorbeikommen und mitlaufen, alle Infos sind unter www.allbaulauf.de zu finden.
Natürlich gab es diese Woche auch schon ein wenig Training, jeweils Dienstag und Donnerstag:
Dienstag:
Erst ca.5km „Eingelaufen“, danach Lauftechnik-, Koordinations- und Kraftübungen, Auslaufen.
Von den Kraftübungen hatte ich Mittwoch und Donnerstag ordentlich Muskelkater in den Waden und im Schulterbereich, Training war insgesamt aber sehr gut. Beim Auslaufen sollte ich nochmal etwas Gas geben und sollte einen schnelleren Läufer (welcher schon Vorsprung hatte) bis zu einem definierten Punkt einholen, hat natürlich auch geklappt, war aber schon härter.
Donnerstag:
Gestern zum Glück nur ein normaler Dauerlauf, die 30°C haben aber schon gereicht finde ich. Nach ca 4.5 km Seitenstiche der unschönsten Art bekommen, ich musste dann auch kurz Pause machen, später ging es dann wieder.
8.77 km, 49:49, 5:41 min/km
Dieses Wochenende gab es Samstag meinen langen Lauf, bei perfektem Laufwetter machte ich mich mit Laufrucksack ab Zollverein auf die schon öfters gelaufene Runde über Essen/Bochum/Gelsenkirchen/Essen.
Seit meinen letzten Läufen hatte sich auf der Runde vieles verändert, auf einmal war alles wirklich richtig grün und teilweise kaum wieder zuerkennen. Da es heute ein langer Lauf werden sollte passte ich direkt am Anfang mein Tempo an und zuckelte mit 6:25er Schnitt los. Diesmal habe ich keine Musik beim Laufen gehört sondern „Not safe for work“, einen Talk-Podcast den man nur schwer in Kategorien packen kann, am besten mal selber austesten.
Der Lauf war angenehm und es war nicht zu anstrengend, die Strecke ist aber auch immer wieder schön abwechslungsreich und wird nicht monoton. Als ich am Rhein-Herne-Kanal angekommen war habe ich mich direkt ans Wasser gesetzt und eine Pause gemacht, es war einfach herrlich in der Sonne zu sitzen und die Ruhe und Natur zu genießen.
Der Rückweg lief dann auch echt gut, im Nordsternparke war auf Grund eines Metal-Festivals der direkte Weg am Kanal gesperrt (auch wenn mir der Sinn dieser Aktion versperrt bleibt, Die Ausbreitung von Musik&Schallwellen lässt sich ja bekanntlich nicht durch ein Absperrband oder Sicherheitspersonal aufhalten) und ich war gezwungen einen kleinen Umweg zu laufen, weit war der aber auch nicht.
Es lief einfach vor sich hin, am Ende war ich trotzdem froh als ich wieder am Auto angekommen war. Nach dem Duschen hatte ich einen Schmerz im Knie, inzwischen ist aber wieder alles gut.
Ich habe mich Samstag auch mal wieder gewogen und bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber seht selbst:
Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wann ich das letzte mal so wenig gewogen habe! Auch im Spiegel kann ich die Gewichtsveränderung ganz klar erkennen, es ist echt krass wie viele Knochen man so hat, die man vorher an seinem eigenen Körper noch nie zu Gesicht bekommen hat. 🙂
Dafür, dass ich Anfang des Jahres noch 107.5kg auf die Waage gebracht habe bin ich mit dem bisherigen Verlauf super zufrieden!
Seit dem Beginn des Projekt 85 habe ich 13 kg abgenommen, im Schnitt etwas mehr als 500g pro Woche!
Projekt 85 ist voll auf dem Weg, Normalgewicht ich komme!
Schon wieder ist eine Woche vergangen und schon wieder gibt es keinen neuen Eintrag an dieser Stelle, irgendwie ist in letzter Zeit der Wurm drinnen…
Damit sich das wieder ändert werde ich in Zukunft nicht mehr detailliert auf jeden Trainingseinheit eingehen und zu jeder Einheit einen Bericht schreiben, ich denke ich werde aber trotzdem noch die „Basisdaten“ (Distanz, Pace, etc) veröffentlichen.
Kommen wir zu letzter Woche:
Dienstag: (Vereinstraining)
Extrem kurze Laufeinheit, dafür sehr viel Technik-, Koordinations- und Athlethiktraining, am Ende war ich schweißgebadet.
Donnerstag: (Vereinstraining)
Nach dem Einlaufen war es wieder eine Tempoeinheit, verpackt in einen Pseudowettkampf:
Peter lies mich eine kleine Extrarunde drehen, die Mädels liefen den direkten Weg zurück, sie hatten also einen Vorsprung. Meine Aufgabe war es, vor den beiden Damen an einer Unterführung zu sein und sich dabei die Kraft richtig einzuteilen. Los ging es mit einer 5:00 Pace, ich wurde dann aber schneller und schneller bis zum Spurt. Leider habe ich das ganze verloren, nicht etwa weil ich zu langsam war, nein, ich bin einen Meter zu früh stehen geblieben und daher nicht als erster über die Ziellinie. Ich war trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung.
Sonntag: (Vereinstraining)
Erst sollten wir uns 2 große Runden einlaufen (entspricht ziemlich genau 8km), auf der ersten Runde lief es aber schon nicht rund, ich bekam irgendwie nicht wie gewohnt Luft, hab dann in Absprache mit Peter nach 5km Schluss gemacht. Es gab dann noch Bergaufläufe gepaart mit Koordinations- und Lauftechnikübungen, anstrengend aber gut.
Montag: (Dauerlauf)
Montag Abend war ich mal wieder alleine unterwegs, ich hatte mir so 15 km vorgenommen und die sind es auch genau geworden. Es war trotz des Tempos und all der Anstrengung ein herrlich entspannender Lauf, generell würde ich ihn als „locker“ bezeichnen. Ich bin meine erweiterte Zollvereinrunde mit der Runde zum Phänomia-Erfahrungsfeld der Sinne gelaufen, die gleiche Strecke, die ich auch schon in der direkten Vorbereitung für den Düsseldorfmarathon dieses Jahr gelaufen bin. Montag war es aber anders, in den früheren Läufen hatte ich ein wenig Probleme mit den ganzen Steigungen, manche davon war ich teilweise hochgegangen statt sie zu laufen, diesmal habe ich jede Steigung voll durchgezogen und es ging erstaunlich gut.
Das Wetter war übrigens auch perfekt, die Natur war wunderbar grün, das Licht einfach umwerfend. Mehr davon bitte!
15 km, 1:24:33, 5:38 min/km.
Donnerstag: (Vereinstraining)
Heute gab es seit langem mal wieder ein Intervalltraining, diesmal mit dem Verein und auf der Bahntrasse Richtung Steele. Nach dem Einlaufen sollten 6 x 1000 m Intervalle gelaufen werden, eine zeitliche Vorgabe vom Trainer gab es nicht.
Die Intervalle waren 4:12, 4:18, 4:22, 4:28, 4:30, 4:27, insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn (oder gerade weil?) ich fix und alle bin. Danach nur noch Auslaufen. Sehr gute Einheit heute, hat sehr sehr viel Spaß gemacht. Notiz an mich: Dringend Allergietabletten besorgen, ab und zu fühlen sich die Lungen doch etwas „zu“ an.
Schon wieder ist eine Woche rum und schon wieder habe ich das bloggen sträflich vernachlässigt, hier also der Wochenrückblick:
Sonntag Abend begann das Übel seinen Lauf zu nehmen, meine Nase lief ohne Ende und leider bleib das auch Montag und Dienstag, es war also mal wieder eine Zwangspause angesagt. Mittwoch war auf einmal alles ganz normal, ich habe es dann doch auf meine Allergie geschoben und nicht auf eine Erkältung, also ging es Donnerstag wieder ganz normal zum Training.
Zuerst ging es auf die Trasse Richtung Essen-City, am Krupp Park sind wir dann aber abgebogen in Richting Norden und haben eine kleine Schleife gedreht. Nach den ersten paar Kilometern hatte ich meinen Rhythmus gefunden, ich lief ziemlich gleichmäßig bei 5:30 min/km, ein gutes Tempo für einen schönen & schnelleren Dauerlauf.
Nach 8km war ich schon recht erschöpft und heilfroh, als es wieder Richtung „Heimat“ ging. Auf den letzten Kilometern hat Peter in den Dauerlauf dann noch Minutenläufe eingebaut, also immer eine Minute schnell (so bei 5:00 min/km) und eine Minute zur Erholung bei 6:00min/km. Bei den schnellen Teilen musste ich echt schon beißen, es war sehr hart und ich hatte sehr starken Durst, aber alles jammern hilft eh nichts wenn der Trainer dabei ist, der ignoriert das Gejammer und setzt höchstens noch einen drauf 🙂 Am Ende war ich sehr glücklich es durchgezogen zu haben, ein hartes Training fühlt sich hinterher immer gut an.
13.05 km, 1:12:20, 5:33 min/km.
Sonntag war dann mal wieder ein langer Lauf angesagt, einerseits weil ich bei einem EM-Laufspiel mitmache und dort zusammen mit Henrik von den Running-Twins die Nation Irland vertrete, anderseits weil ich die langen Läufe zur Erhaltung meiner Grundlagenausdauer brauche.
Das beste an dem Lauf war, dass Kathi mich die ganze Zeit auf dem Rad begleitet hat. Wir sind bei meinen Eltern los, über die Bahntrasse bis zur zornigen Ameise und an der Ruhr entlang bis zum Baldeneysee.
Der ganze Weg war einfach nur schön und so unglaublich grün, genau das eben, was man in Essen nicht erwarten würden und perfekt zum geistigen Auftanken. Am See haben wir das Nordufer genommen und am Regattaturm eine Eispause eingelegt, danach ging es dann frisch gestärkt die Lerchenstraße hoch und am Stadtwald wieder auf die Trasse Richtung Holsterhausen. Irgendwie war der Lauf hart für mich, vielleicht lag es am hohen Tempo (Schnitt genau 6:00 min/km), vielleicht auch daran, dass es seit über einem Monat mal wieder ein Lauf über 20km war. Trotz aller Härte war es einfach wunderschön am Sonntag mit Kathi diesen gemeinsamen Ausflug zu machen, ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte dieser Art war!
23.19km, 2:19:08, 6:00 min/km
Ach ja, die Partie gegen Kroatien haben wir 55:45 gewonnen, Henrik hat hierbei aber die entscheidende Rolle gespielt und uns zum Sieg gelaufen!
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